Neben den bereits existierenden in Frankfurt und Wiesbaden wird jetzt die Errichtung einer dritten Clearingstelle in Kassel mit 15.000 Euro gefördert. Eine anschließende weitere Unterstützung wird angestrebt. „Es freut mich außerordentlich, dass wir das Angebot der Clearingstellen ausbauen, auf Nordhessen ausweiten und damit ein weiteres im Koalitionsvertrag vereinbartes Vorhaben auf den Weg gebracht haben“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Die Clearingstellen leisten enorm wichtige Arbeit. Sie unterstützen Menschen ohne ausreichenden Versicherungsschutz und ermöglichen ihnen den Weg in die Krankenversicherung.“
Unterstützung durch Clearingstellen
Träger des Projekts zum Aufbau der neuen Beratungsstelle in Nordhessen ist die Diakonie Kassel, die bei der Umsetzung eng mit dem dortigen Gesundheitsamt zusammenarbeitet. Die Unterstützung des Ausbaus der bereits bestehenden Clearingstellen befindet sich derzeit ebenfalls in Prüfung.
Neben psychosozialer Beratung, der Klärung des Krankenversicherungsstatus, der Ermittlung von Ansprüchen auf Sozial- und Krankenversicherungsleistungen bieten die Beschäftigten der Clearingstellen den Betroffenen auch Unterstützung bei der Durchsetzung bestehender Ansprüche an.
„Die Erfahrung aus der bisherigen Arbeit der Clearingstellen hat gezeigt, dass sowohl der Bedarf als auch der Aufwand für die komplexen Beratungen höher ist als zunächst angenommen. Deshalb unterstützen wir die Clearingstellen, damit sie künftig für noch mehr Betroffene nachhaltige Lösungen finden und ihnen eine Brücke ins gesundheitliche Regelsystem bauen können“, sagt Minister Klose.