Ministerpräsident Boris Rhein hat die Arbeit der Feuerwehren in Hessen gelobt. „Auf die Feuerwehren in Hessen ist Verlass. Ob bei einem brennenden Haus, einem Waldbrand oder dem Aufbau von Flüchtlingsunterkünften – die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren in Hessen sind stets zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein am Mittwoch in Wiesbaden. Dort sprach er beim Parlamentarischen Abend des Landesfeuerwehrverbandes Hessen.
Investitionen in Feuerwehren
Durch den Klimawandel komme den Feuerwehren eine noch bedeutendere Rolle zu. „Die Feuerwehrleute gehen dahin, wo es gefährlich wird. Sie riskieren ihr Leben für ihre Mitmenschen und die Umwelt. Und gerade weil die Männer und Frauen der Feuerwehren eine so wichtige Arbeit leisten, können sich die Feuerwehren auch auf die Hessische Landesregierung verlassen. Allein im vergangenen Jahr haben wir rund 20 Millionen Euro in die Förderung von 175 kommunalen Feuerwehrfahrzeugen und 60 Feuerwehrhäusern investiert. Beim Brandschutz haben wir die Förderung sogar über die von uns zugesagte garantierte Summe von 45 Millionen Euro hinaus angehoben. Für 2023 stellen wir 46 Millionen Euro für den Brandschutz bereit, im nächsten Jahr sind es sogar 47 Millionen Euro. Das machen wir, weil der Brandschutz eine Investition in unser aller Sicherheit ist“, sagte Ministerpräsident Rhein.
Der Regierungschef verwies außerdem darauf, dass Hessen seit dem Jahr 2008 mehr als 70 Millionen Euro in den Katastrophenschutz investiert habe. „Damit haben wir die umfangreichste und modernste Ausstattung in der Geschichte des hessischen Katastrophenschutzes. Hessen nimmt schon heute einen bundesweiten Spitzenplatz ein und wird den in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Dafür stellen wir in diesem und im nächsten Jahr zusätzliche 15 Millionen Euro bereit. Wir haben durch die Flut im Ahrtal gesehen, wie schnell Katastrophen über uns hereinbrechen können. Deswegen ist es wichtig, gegen sie gewappnet zu sein.“